Sichtschutzstreifen

Sichtschutzstreifen

Was genau sind Sichtschutzstreifen?

Vereinfacht handelt es sich hierbei um Streifen bzw. Bänder aus verschiedenen Materialien, die durch die Maschung von Doppelstabmatten geführt werden, um somit insbesondere den Blickschutz im eigenen Garten oder des Grundstücks zu erhöhen. Zugleich wertet es die gesamte Optik des Gartenzaunes auf und kann je nach persönlichem Geschmack das Gesamterscheinungsbild elegant abschließen.

Zu kaufen gibt es die Sichtschutzstreifen auf Rollen mit einer Streifenlänge von 25 – 35 Metern. Die durchschnittliche Materialdicke liegt bei 1 Millimeter, welche wiederum je nach Material variieren kann.

Die Materialien

• PVC (Polyvinylchlorid): Das meistverbreitete Material bei Sichtschutzstreifen. PVC-Sichtschutzstreifen gelten als besonders robust und leicht zu reinigen. Hier kann mitunter noch unterschieden werden zwischen Hart-PVC und Weich-PVC. Das Material ist wartungsarm, wetterfest und UV-beständig zugleich.
• Polyethylen (PE): Eher bekannt unter dem Namen Polyrattan oder Rattan. Dieses Material besticht durch seine Elastizität, UV-Beständigkeit und insbesondere durch seinen vorteilhaften Preis. Besonders bekannt ist die Flechtstruktur von Rattan, wie sie auch bei Möbeln zum Einsatz kommen.
• Bambus: Bambus ist hierbei das wohl natürlichste Material. Zugleich hebt es sich durch seine exotische Optik von den plastischen Materialien wie PVC und PE ab. Jedoch verwittert der Bambus über die Zeit und bedarf einer regelmäßigen Wartung.
• Design-Vlies: Ein noch recht junges Material innerhalb dieser Produktserie ist das Design-Vlies, welches aus recycelten PET-Flaschen besteht. Es gilt als UV-beständig, wetterfest und überzeugt durch die Möglichkeit der individuellen Bedruckung.
• Polypropylen (PP): Sichtschutzstreifen aus dem Hartkunststoff Polypropylen gelten als qualitativ sehr hochwertig und weisen folglich auch einen höheren Preis auf. Dafür handelt es sich aber auch um einen harten und formstabile Kunststoff, der im Bereich Langlebigkeit zu überzeugen weiß.
• Polyester: Eher weniger zu finden, aber das strapazierfähige Gewebe ist atmungsaktiv und bietet den nötigen Schatten, ohne den Luftstrom zu blockieren.

Die richtige Montage

Begonnen wird mittig des Zaunes, damit der Sichtschutzstreifen nach links sowie rechts eingefädelt werden kann. Hierbei solltest du vorab festlegen, in welchem Muster du das Material durch die horizontalen Metallstreben des Zaunes fädelst. Immer wieder bringst dabei durch ein leichtes Nachziehen die Sichtschutzstreifen auf Spannung.

Am Ende des Zaunes empfehlen wir den Abschluss und die gleichzeitige Befestigung mithilfe von Sichtschutz Klemmen. Werden die Streifen ebenfalls durch das Gartentor geführt, findest du bei Zaunbär auch hier die dazu passenden Klemmen. Beide Klemmen werden mit einem leichten Händedruck an der letzten Metallstrebe zusammen mit dem Sichtschutzstreifen montiert. Alternativ hilft auch ein Locher, um kleine Löcher in das Material einzuarbeiten, welche dann wiederum durch Kabelbinder befestigt werden.

Die breite Auswahl an Farben und Mustern

Um den Sichtschutz möglichst mit der Farbe des Doppelstabmattenzaunes einhergehen zu lassen, gibt es die Sichtschutzstreifen ebenfalls in den Farben Moosgrün, Anthrazit, Schwarz und Grau. Um innerhalb der Gesamterscheinung etwas Muster einzubringen, kannst du diese Farben auch miteinander kombinieren bzw. nacheinander montieren. Aktuell im Trend ist die Kombination von anthrazit und grau.

Bedruckte Motive (bspw. Steinwand, Holz oder Kirschlorbeer) setzen auf die Visualisierung von gewohnten Naturmustern. So erhält dein Metallzaun schnell eine hölzerne oder auch pflanzliche Optik.

Fehler, die du vermeiden solltest

Beim Kauf wie auch der Montage von Sichtschutzstreifen solltest du die folgenden Fehler vermeiden, um nicht nur Zeit, sondern auch Geld zu sparen. Im Folgenden haben wir dir die gängigsten Fehler aufgelistet, die es zu vermeiden gilt:

Zu dünne Sichtschutzstreifen: Dünne Sichtschutzstreifen überzeugen durch ihren Preis, sind mit Blick auf die Lebensdauer jedoch keinesfalls kompetitiv. So bekommen zu dünne Sichtschutzstreifen schneller Risse, verlieren an Spannung oder bleichen gar nicht schneller aus.
Muster nicht eingehalten: Das Gesamterscheinungsbild definiert sich vor allem durch ein konsistentes Muster, welches beim Einfädeln eingehalten wurde.
Empfindliches Material: Bei sehr preiswerten Produkten entstehen leichter Kratzer durch leichte Außenwirkungen und sind direkt zu sehen. Dadurch wird das spätere Gesamtergebnis unmittelbar beeinträchtigt und wertet das gesamte Erscheinungsbild weniger auf.
Falsche Materialbreite: Achte darauf, dass die Streifenbreiten passgenau zu den vertikalen Flächen am Zaun sind. Bei zu schmalen Streifen erhältst du keinen vollständigen Sichtschutz. Zu breite Streifen musst du wiederum händisch anpassen, was wiederum mehr Zeit in Anspruch nimmt.